Leitbild der Kunststiftung Ruth Baumgarte
Ruth Baumgarte hat ein variantenreiches und vielschichtiges Œuvre hinterlassen. Ihre Kunst ist fest in der gegenständlichen Tradition verankert und beeindruckt durch einen außergewöhnlichen Kolorismus, welcher sich durch das Gesamtwerk zieht. Ihre Werke sind unverkäuflich.
Seit den frühen 1950er Jahren reiste Ruth Baumgarte in viele Länder Europas, die Staaten des damaligen Ostblocks, später immer wieder nach Afrika, in den Nahen Osten, nach Vorderasien und die USA. Der Afrika-Zyklus, welcher von farbig-leuchtenden, großformatigen Ölgemälden, Aquarellen und Zeichnungen geprägt ist, wurde seit Ende der 1980er Jahre international in großen renommierten Einzelausstellungen, u.a. in New York, London, Rom, Mailand, Paris und Berlin gezeigt. Ein Ziel der Stiftungsarbeit ist es, den künstlerischen Nachlass der Stifterin wissenschaftlich aufzuarbeiten und ein Werkverzeichnis ihres umfangreichen Œuvres zu erstellen. Zudem wird ihr Werk posthum in wichtigen institutionellen Einrichtungen präsentiert. Als dynamische deutsche Stiftung möchten wir durch anspruchsorientierte Ausstellungsprojekte und Förderungsaktivitäten das Feld der kulturellen Bildung im Sinne der Stifterin mitgestalten und nachhaltig prägen.